Aus Potsdamer Neueste Nachrichten | 26.03.2004
Potsdam (PNN). Die Bundestagsabgeordneten von SPD und Grünen haben sich zu Änderungen im neuen Bundesverkehrswegeplan in Brandenburg verständigt. In einer Pressemitteilung wurde gestern ein PNN-Bericht vom Donnerstag bestätigt, wonach bis 2015 keine Netzverknüpfung in Potsdam mehr vorgesehen ist. „Das ist eine deutliche Aufforderung für die Region, ein gemeinsames, integriertes Verkehrskonzept zu erarbeiten“, heißt es weiter. Nur die Templiner Spange zwischen B1 und B2 ist noch im „vordringlichen Bedarf“ enthalten und könnte durch den Bund finanziert werden, geht aus der Erklärung hervor. Auch am Berliner Ring gibt es Änderungen: Der Abschnitt zwischen Dreieck Nuthetal und Dreieck Potsdam ist wegen des hohen Verkehrsaufkommens nunmehr für den achtstreifigen Ausbau vorgesehen. Hingegen ist für den Westring aufgrund der Prognosen eine Differenzierung erfolgt: Der stärker frequentierte Abschnitt zwischen Dreieck Werder und Anschluss Groß Kreutz solle sechsstreifig werden. Für den Ausbau sich anschließender Abschnitte bis Spandau gibt es vom Bund doch kein Geld. Bei der Diskussion zwischen den Verkehrsexperten Peter Danckert, Jörg Vogelsänger (beide SPD) und Peter Hettlich (Grüne) wurden die Potsdamer Vorhaben intensiv diskutiert, heißt es in der Pressemitteilung. Potsdams Bundestagsabgeordnete Cornelia Behm (Grüne) und Andrea Wicklein (SPD) waren an den Fachgesprächen beteiligt.
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